So das erste Wochende in Wien neigt sich zu Ende und bis auf das Wetter war es ganz nett.



Am Freitag bin ich mit vielen "Wäldern", die sich nach Wien verirrt haben, in einem Café in der Schönbrunnerstrße gewesen. Dort haben habe die Leute von Hans Bach einen guten, kulturell wertvollen Film gezeigt.
"Das siebte Siegel" von Ingemar Bergman in schwarz/weiß auf 8mm.
"Egal wie man sich dreht,der Arsch bleibt immer hinten!", meint einer der Protagonisten und philosierte weiter über die unvollkommene Vollkommenheit oder die vollkommene Unvollkommenheit.

Da ich am Freitag um 5.30 Uhr aufgestanden bin, war ich dann nach dem Film auch sehr müde und suchte um ca. ein Uhr mein Bett auf.

Samstag habe ich mit einem feinen Herrn getroffen. Wir haben uns in der nähe des Stephansdom in eine Pizzairia gestetzt und fast zwei Stunden bei einer Flasche Wein geschwätzt.
Da das viele Reden Hunger produzierte sind wir in die Wohnung des feinen Herr gefahren und habe dort groß aufgekocht.
Später haben wir uns dann in einer anderen Wohnung mit weiteren lustigen, interessanten und feinen Menschen getroffen. Nach einer Weile waren zehn gutgelaunte Leute auf dem Weg zu einer Party.
Um ca. 5 Uhr morgens gingen sechs verstrudelte Personen die Mariahilferstraße entlang um sich später mit einem Butterbrot zu stärken.
Als ich mein Bett erreichte war es bereits Hell.

Heute bin ich am Nachmittag zu meinem Bruder gefahren um Wäsche zu waschen. Meine Schwägerin ist ein Fan von Weihnachten und hat gerade den Christbaum aufgestellt als ich ankam. Weihnachtslieder trällernd (eher schlecht als schön). haben wir den Baum mit Kugel und Girladen behängt.
Lustig, denn jetzt ist die fröhlich, freudige Vorweihnachtsstimmung meiner Schwägerin zu mir übergeschwabt, gute Stimmung ist ansteckend.

Morgen heißt es wieder früh Aufstehen, denn ich habe meinen ersten 12,5 Stunden Dienst. Bis jetzt hatte ich immer nur 8 Stunden.